Programm
Taiwan & Korea Reise 24 Tage

1. Tag: Abflug von Frankfurt
Morgens fliegen Sie vom Frankfurter Flughafen aus nach Taipeh, wo Sie am nächsten Morgen am Internationalen Flughafen Taiwan Taoyuan ankommen werden.
2. Tag: Ankunft in Taiwan
Angekommen in der Hauptstadt Taiwans können Sie sich bei ersten Erkundungen mit der Stadt vertraut machen.
Buddhistisches Kloster Fo- Guang-Shan & Tempelübernachtung
Am Nachmittag brechen Sie auf zu der Besichtigung des Fo-Guang- Shan Klosters, die bedeutendste buddhistische Anlage Taiwans. Sie wurde im Jahre 1967 von Meister Hsing Yun erbaut. Schon von Weitem sieht man die 36m hohe vergoldete Buddhastatue, die als größte Attraktion des Klosters gilt und die von weiteren 480 kleineren vergoldeten Buddhastatuen umgeben ist.
Hier haben wir für Sie auch eine Übernachtung im Gästehaus des Klosters organisiert und Sie können ein für den Buddhismus typisches vegetarisches Mahl zu sich nehmen.
3. Tag: Morgenandacht
Wenn Sie Frühaufsteher sind oder sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen möchten, können Sie an der morgendlichen Andacht und am Klostergesang teilnehmen, die schon um 5:45 Uhr beginnen.
Sonne-Mond-See
Bei dem Sonne-Mond-See handelt es sich um das größte Binnengewässer Taiwans, das seinen Namen den unterschiedlichen Uferformen zu verdanken hat. Im Osten erinnern diese an die Sonne, im Westen an einen Halbmond. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Oberfläche des Sees noch einmal künstlich vergrößert und heute hat man hier einen atemberaubenden Blick über das grün-blau schimmernde Wasser und die idyllische Landschaft.

Dort sehen Sie auch die neun-stöckige Tse-en-Pagode („Pagode der kindlichen Pietät“). Chiang Kai-shek, der erste Präsident Taiwans, der gerne seine Ferien an diesem See verbrachte, ließ zu Ehren seiner Mutter diese Pagode errichten.
Formosan Ureinwohner Dorf
Danach geht es zum Freilichtmuseum der Formosan Ureinwohner. Da die Insel Taiwan in der Vergangenheit auch unter dem Namen Formosan bekannt war, findet man heute in dem gleichnamigen Themenpark originalgetreue Nachbauten der früheren Wohnhäuser und Siedlungen der Ureinwohner. Seit dem Jahr 1986 können Besucher hier mehr über das einfache Leben und die Kultur der Menschen erfahren und Mitglieder der neun verschiedenen Stämme des Landes kennenlernen.
Der Tag endet mit einer Übernachtung am Sonne-Mond-See.
4. Tag: Bootstour zum Wenwu-Tempel
Heute beginnt der Tag für Sie mit einer Bootstour über den Sonne-Mond-See zum Wenwu-Tempel. Dieser Tempel ist Konfuzius und dem Kriegsgott Guan Gong gewidmet und wurde im Jahr 1938 erbaut. Das Bauwerk selbst ist mit den verschiedensten bunten Ornamenten reich verziert und gilt als eines der schönsten Tempel Taiwans. Unzählige Statuen und Abbildungen von Drachen zieren die Wände. Wer einen Blick aus einem der Fenster wirft, hat eine wundervolle Aussicht über den Sonne-Mond-See.
Taipeh Friedenspark
Als nächstes fahren Sie wieder zurück nach Taipeh, wo Sie den Friedenspark von Taipeh besuchen werden. Der Park besteht aus einem Denkmal und einem Museum, welche an die gewaltsame Niederschlagung der Aufstände der Taiwaner im Jahr 1947 erinnern sollen. Diese waren ausgebrochen, als die Japaner zwei Jahre zuvor die Insel endgültig an China übergeben hatten. Nachdem das chinesische Militär in den Konflikt eingriff, sind mehr als 30.000 Menschen dabei ums Leben gekommen. Umgeben sind die Bauwerke heute von einer großen Grünanlage, die zu langen Spaziergängen einlädt.
Präsidentenpalast & Longshan Tempel
Der Palast wurde 1919 während der Besatzung der japanischen Kolonialzeit erbaut. Heute ist es das Präsidentenpalais der Republik von China, der offizielle Name Taiwans. Im Bau spiegeln sich Elemente des Barock, Klassizismus und der Renaissance wider.

Danach besichtigen Sie den Longshan Tempel. Dieser traditionell-chinesische Tempel ist dem Gott Kuan Yin gewidmet. Erbaut wurde er 1738 von chinesischen Einwanderern, die ihre Religion und Kultur mit in ihre neue Heimat nehmen wollten. Der Tempel besteht aus einer Vorhalle, Haupthalle und einer hinteren Halle und besitzt einen viereckigen Innenhof. Besucher können hier hunderte Statuen von buddhistischen Gottheiten bestaunen und die filigranen Verzierungen an den Wänden begutachten.
Taipei 101 – Symbol von Tradition und Moderne
Am Schluss dieses ereignisreichen Tages sehen Sie Taipeh bei Nacht. Der „Taipeh 101“ war bis zum Jahr 2007 der höchste Wolkenkratzer der Welt und besitzt 101 Stockwerke. In dem Gebäude befinden sich unter anderem ein Einkaufszentrum, mehrere Geschäftsräume und Restaurants. Auf der 91. Etage der Skyline erwartet die Besucher eine Aussichtsplattform, von der aus man einen grandiosen Blick über die ganze Stadt hat.
5. Tag: Taroko-Schlucht mit Neun-Kehren-Höhle und Schwalbengrotte
Heute erwartet Sie ein Ausflug zum Taroko-Nationalpark, wo sich Ihnen ein sagenhafter Blick über die Ostfelsküste erschließt. Im Nationalpark befindet sich die atemberaubende Taroko-Schlucht. Diese entstand über einen Zeitraum von mehreren tausend Jahren durch den Fluss Liwu, der sich auf seinem Weg tief in die Felsen hinein gegraben hat. Erst seit dem Jahr 1986 sind der umliegende Park und somit auch die Schlucht für Besucher zugänglich gemacht worden. Hier finden Sie auch die eindrucksvollen Naturwunder wie die Neun-Kehren-Höhle und die Schwalbengrotte, die ihren Namen wegen der vielen Schwalben bekommen hat, die im Frühsommer in den Höhlen und den Felsen nisten.
Am Abend treten Sie die Fahrt zum Hotel nach Hualien an.
6. Tag: Changchun-Schrein – Schrein des ewigen Frühlings

Heute besichtigen Sie im Taroko-Nationalpark den Schrein des „Ewigen Frühlings“. Dieser wurde zum Gedenken der Veteranen, die während der Bauarbeiten an der Ost-West-Schnellstraße in den Jahren 1956–1960 verunglückt sind, errichtet. Darüber hinaus befindet sich der Schrein an einer landschaftlich reizvollen Stelle direkt über dem „nie versiegenden“ Changchun-Wasserfall, der dem Schrein auch seinen Namen gab.
Yehliu-Geopark
Danach fahren Sie weiter an die Nordküste zum Yehliu-Geopark. Der Yehliu-Geopark reicht weit auf das Meer hinaus und ist geprägt von den unterschiedlichsten Gesteinsformationen, von der jede ihren eigenen Namen entsprechend ihrer Formen bekommen. Jede von ihnen ist auf ganz natürliche Weise durch Erosion entstanden.
Heiße Quellen von Beitou
Nördlich von Taipeh befindet sich der gebirgige Stadtbezirk Beitou, der berühmt für seine heißen Quellen ist. Hier können Sie im Museum für heiße Quellen nicht nur über die Geschichte und Zusammensetzung der heißen Quellen in Beitou lernen, sondern auch in nahegelegenen Hotels selbst ein heilendes Bad in den heißen Quellen nehmen und sich entspannen.
Nächtliches Einkaufen
Am Abend erwartet Sie in Taipeh der Shilin-Nachtmarkt, einer der größten und schönsten Nachtmärkte Taiwans. Neben den unterschiedlichsten kulinarischen Spezialitäten finden Besucher hier auch Kleidung, Spielwaren und Haushaltsartikel. Das bunte Treiben dauert bis tief in die Nacht hinein und der Trubel wird unterlegt mit Musik und kleinen Aufführungen.
7. Tag: Chiang Kai-shek Gedächtnishalle
Heute besichtigen Sie zunächst die Chiang Kai-shek Gedächtnishalle, die für ihn zwischen den Jahren 1976 und 1980 errichtet wurde. Um das Gebäude herum erstreckt sich ein riesiger Gedenkpark, die Außenfassade der Halle selbst erstrahlt in reinem Weiß und viele Stufen führen hinauf zum Eingang. Die roten Blumenbeete der Außenanlage sollen in Kombination mit dem Weiß an die Flagge der chinesischen Republik erinnern, im Inneren befindet sich eine Bronzestatue von Chiang Kai-shek.
Nationaltheater und Nationale Konzerthalle
Nördlich und südlich der Gedenkhalle stehen das Nationaltheater und die Nationale Konzerthalle. Die Gebäude gehören zu den Wahrzeichen Taipehs und wurden im traditionellen chinesischen Palastbau mit gelben Dachziegeln und roten Säulen errichtet, das im Kontrast zum schlichten Stil der Gedächtnishalle steht.
Reise in die Vergangenheit von Taipeh
Danach sehen Sie den Konfuzius-Tempel, der zu Ehren Konfuzius, dem größten Philosophen und Lehrer gebaut wurde. Da Konfuzius Schlichtheit schätzte, zeichnet sich dieser Tempel auch dadurch aus. Es gibt keine kunstvollen Verzierungen oder Bilder im Tempel. Dennoch wirkt der Tempel auf Europäer alles andere als schlicht, sondern als prächtig und aufwendig. An der Tachen-Halle kann man in der Mitte des Daches ein Paar aufrechte Zylinder sehen, die „Balken zum Verstecken von Büchern“. Im Altertum wollte der erste Kaiser das Volk ungebildet lassen, damit sie nicht auf die Idee kämen sich gegen ihn aufzulehnen und ließ Bücher verbrennen und Gelehrte töten. Um ihre geliebten Bücher zu retten, versteckten Studenten diese im Dach. Diese Bücher können heute noch in der Ausstellung des Tempels begutachtet werden.
Bao-An-Tempel & Nationales Palastmuseum
Danach besuchen Sie den nahe gelegenen Bao-An-Tempel. Dort können Sie zahlreiche Verzierungen und viele Tierskulpturen bewundern. Diese Tiere haben auch eine Bedeutung: z.B. die Fledermäuse, die für Glück stehen und Kraniche, die ein langes Leben symbolisieren. Im Anschluss wartet im Nationalen Palastmuseum die weltweit größte Sammlung chinesischer Artefakte darauf, von Ihnen bewundert zu werden. Die Ausstellungsstücke umfassen die 5000-jährige Geschichte Chinas. Aufgrund der gigantischen Vielfalt an Kunstwerken und dem daraus folgenden Platzmangel werden die Gegenstände alle drei Monate ausgetauscht.
Den Rest des Tages können Sie Taipeh auf eigene Faust erkunden.
8. Tag: Freizeit
Heute haben Sie die Freiheit Taipeh auf eigene Faust zu erkunden, bis es am Abend oder am nächsten Morgen mit dem Flieger weiter nach Seoul, der Hauptstadt Südkoreas, geht.
9. Tag: Ankunft in Seoul
Die Metropole Seoul zählt 10 Mio. Einwohner und ist das Finanz-, Kultur- und Bildungszentrum Südkoreas. Nach ihrer Ankunft werden Sie während eines Stadtrundganges im Stadtteil Myeong-Dong im Zentrum Seouls die Gelegenheit erhalten, erste Eindrücke zu sammeln. Danach werden Sie mit einer Seilbahn auf den NSeoul Tower auf dem Berg Namsan gebracht.
Seouls Skyline – Der NSeoul Tower

Bei dem NSeoul Tower handelt es sich um einen Fernsehturm, der im Jahr 1975 eröffnet wurde und für die Öffentlichkeit frei zugänglich ist. Das Besondere an diesem Turm ist die offene Terrasse und das Drehrestaurant, wo Sie in über 133 Metern Höhe speisen oder die grandiose Aussicht auf Seoul genießen können.
Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung: Wie wäre es z.B., wenn Sie eines der landestypischen Restaurants ausprobieren und die verschieden Köstlichkeiten der koreanischen Küche probieren?
10. Tag: Historisches Seoul
Am heutigen und morgigen Tag werden Sie einige historische Sehenswürdigkeiten, v.a. Paläste und Märkte der Stadt besuchen.
Morgens beginnen Sie den Tag mit einem Ausflug zum Gyeongbok-Palast und der Besichtigung des Folklore Museums, wo Sie die lange Kulturgeschichte des Landes und seiner Bevölkerung näher kennenlernen.
Danach folgt ein Rundgang durch das Stadtviertel Insadong und am Nachmittag besuchen Sie den Jongmyo-Ahnenschrein.
Der Gyeongbok-Palast
Der Gyeongbok ist der größte und prächtigste Palast aus der Joseon-Dynastie und wurde im Jahre 1395 fertiggestellt. Sein Name bedeutet „strahlende Glückseligkeit“ und er war seinerzeit die Residenz des Königs. In der Thronhalle Geunjeongjeon empfing der König Staatsoffiziere und Gesandte aus dem Ausland und machte dort offizielle Bekanntmachungen während im nahegelegenen Gyeonghoeru-Pavillon, der von einem weitläufigen Teich umgeben ist, gebraucht wurde um wichtige und besondere Staatsbankette abzuhalten. Beide Gebäude sind Originalbauten aus dem Jahre 1867.
In-Viertel Insadong
Im nahegelegen Stadtviertel Insadong, das durch seine Mischung von Tradition und Moderne ein besonderes Flair ausstrahlt, finden Sie eine große Vielfalt an Antiquitäten und Kunstgütern aber auch traditionelle Teehäuser und Restaurants. Dort werden Sie sicherlich auch fündig, wenn Sie auf der Such nach Souvenirs für Ihre Familie und Freunde in Deutschland sind.
Als nächstes machen Sie sich auf zum Jongmyo-Ahnenschrein, wo die Ahnentafeln der Könige und Königinnen der Joseon-Dynastie aufbewahrt werden. Hier finden traditionell überlieferte Zeremonien statt, um den verstorbenen Vorfahren des Königshauses der Joseon-Dynastie zu gedenken.
Am Abend haben Sie noch die Gelegenheit auf dem Dongdaeum Nachtmarkt ihre „Shoppingbedürfnisse“ zu befriedigen: Hier können Sie bis spät in die Nacht viele modische Stücke, ausgefallene Accessoires und Kleidung zu kleinsten Preisen erstehen.
11. Tag: Fortsetzung der Palasttouren

Deoksu Palast
Der Deoksu-Palast wurde ebenfalls in der Joseon-Dynastie errichtet und gehört zu den fünf koreanischen Palästen der Stadt, obwohl er ursprünglich keiner war. Nach der Zerstörung der Anlage im Jahre 1598 wurde er, nach seinem Wiederaufbau, als Palast genutzt und mit Grünanlagen versehen. Hier treffen mittelalterliche und moderne Architektur zusammen und harmonieren als Gesamtkunstwerk des Palastes. Spazieren Sie durch das eindrucksvolle Haupttor Daehanmun und bestaunen Sie die Thronhalle des Deoksu Palastes mit ihrem typisch nach oben gebogenen Dach und den wunderschönen filigranen Verzierungen.
Changdeokgung Palast mit geheimen Garten Huwon
Dieser Palast ist auch einer der fünf erhaltenen Königspaläste und wurde Anfang des 15. Jahrhunderts zu Ehren des Königs Taejong fertiggestellt. Der Palast diente nach der Zerstörung des Gyeongbok-Palastes als Sitz der Regierung und auch Sunjong, das letzte Oberhaupt Koreas, lebte hier bis zu seinem Tod. Der Palast besteht aus dem Verwaltungs- und Wohnbereich sowie dem „geheimen“ Garten Huwon, der mit seinen über 300-jährigen Bäumen, dem Lotusteich und dem Buyongjeon-Pavillon das Auge des Betrachters erfreuen wird. Hier durfte sich früher nur die Königsfamilie aufhalten.
Traditioneller Markt
Auf dem Gwangjang Markt haben Sie Zeit, sich in aller Ruhe umzusehen. Der Markt ist u.a. bekannt für Seide und handgemachte Artikel und hat eine über 100-jährige Geschichte vorzuweisen. Berühmt ist der Markt auch für seine „Fressgasse“, wo es allerlei koreanische Köstlichkeiten zu probieren gibt.
12. Tag: Suwon und Nationalpark
Heute verlassen Sie Seoul und fahren nach Suwon, um die Hwaseong-Festung und Stadtmauer zu besichtigen. Danach geht die Fahrt weiter zum Songnisan Nationalpark, wo Sie die Natur Südkoreas und den Buddhismus im Beopjusa-Tempel sehen und hautnah erleben können. Gegen Abend erreichen Sie Danyang, wo Sie auch die Nacht verbringen werden.
Die Hwaseong-Festung
Bei der Hwaseong-Festung handelt es sich um eine Festungsanlage aus dem 18. Jahrhundert. Hier kann man auch heute noch die wieder aufgebaute Palastanlage und die vielen Wachtürme besichtigen sowie die königliche Bibliothek besuchen. Erbaut wurde die Festung auf Anweisung des Königs Jeongjo, der das Grab seines Vaters an diesen Ort verlegte. Jedoch ging die Festung nicht unbeschadet aus den japanischen Invasionen und dem Koreakrieg hervor: Bis zum Ende der 90er Jahre wurden mehr als 44 Bauwerke originaltreu rekonstruiert.
Songnisan Nationalpark
Der Songnisan Nationalpark besteht aus einer hügeligen Landschaft, die sich optimal zum Wandern eignet. Außerdem ist er Lebensraum unterschiedlichster Pflanzen- und Tierarten. Genießen sie auch im Herbst die Schönheit der Laubfärbung, bei der die von Bäumen gesäumten Berge und Täler in verschiedensten Farben erstrahlen. Darüber hinaus befindet sich im Nationalpark auch der buddhistische Beopjusa-Tempel, der einer der größten seiner Art ist. Er wurde im Jahr 553 von dem Mönch Uishinjosa gegründet. In der Goryeo-Dynastie, der Blütezeit des Buddhismus, lebten in den über 60 Gebäuden mehr als dreitausend Mönche.
13. Tag: Danyang – endlose, idyllische Landschaften
Heute machen Sie einige Ausflüge zu landschaftlich reizvollen Orten in der Umgebung von Danyang.
Als Erstes laden wir Sie ein auf eine Bootsfahrt auf dem Namhan-Fluss, wo sich die Natur von ihrer besten Seite zeigt. Atmen Sie die frische Morgenluft und genießen das schöne Bergpanorama was sich Ihnen hier bietet.
Die Gosu Höhle und das historische Filmset in Ondal
Diese Kalksteinhöhle besticht durch ihr wunderschönes Inneres: viele Stalaktiten, Stalagmiten und interessante Steinformationen. Das hat ihr den Namen „unterirdischer Palast“ eingebracht.
Der Guinsa Tempel
Was diesen relativ jungen Tempel (Baujahr 1945) so besonders macht, ist seine abgelegene Lage in einem engen Tal am Fuße des Sobaeksan-Nationalparks. Ebenso hebt er sich durch seine moderne Bauweise und den hohen Gebäuden deutlich von den anderen antiken Tempeln ab.
14. Tag: Andong und Gyeongju
Nach dem Frühstück fahren wir mit Ihnen zur Stadt Andong, wo Sie die konfuzianische Akademie Dosan besuchen werden. Danach begeben Sie sich weiter nach Andong zum Hahoe-Dorf und fahren am Nachmittag schließlich weiter nach Gyeongju.
Dosan – Akademie
Die Akademie wurde im Jahr 1574 vom konfuzianischen Gelehrten Yi Hwang gegründet. Die Architektur des Gebäudes ist sehr einfach gehalten: Nach dem Eintreten befinden Sie sich direkt in der Vorlesehalle wo Yi Hwang seine Schüler lehrte. Eine weitere Besonderheit dieser Anlage ist ihre Lage: Von der Akademie aus bietet sich ein fantastischer Ausblick auf die schöne Landschaft und den Nakdong-Fluss.
Weltkulturerbedorf Hahoe
Das Dorf Hahoe ist die Heimat des Ryu-Clans, deren Vorfahren noch immer dort leben. Die Vergangenheit scheint spurlos an diesem Dorf vorbeigegangen zu sein, denn Sie können dort Gebäude sehen, die über 600 Jahre alt sind. Freizeitspiele, Riten und Traditionen wurden in ihrer ursprünglichen Form bewahrt und Sie können gänzlich in die Kultur und die Vergangenheit Koreas eintauchen.
Am späten Nachmittag fahren Sie weiter in die Silla-Hauptstadt Gyeongju.

15. Tag: Ausflüge im „Museum ohne Dach“
Heute Morgen fahren Sie mit uns zu der Seokguram-Grotte und dem Bulguksa Tempel. Danach können Sie bei einer Fahrradtour weitere berühmte Ausflugsziele Gyeongjus, wie den Tumuli-Park, die Sternwarte Cheomseongdae und den Anapji-Teich erkunden, sowie einen Rundgang durch das Gyeongju Nationalmuseum machen.
Der Bulguska-Tempel und die Seokguram-Grotte – Schätze des Buddhismus
Der Bulguska Tempel gehört zu den größten Schätzen Südkoreas aus der kulturellen Blütezeit der Silla-Dynastie. Erbaut wurde die Tempelanlage im Jahre 751 vom damaligen Premierminister Kim Daesong um den Seelen seiner verstorbenen Eltern Frieden zuteilwerden zu lassen. Entsprechend des buddhistischen Glaubens von 33 Stufen, die zur Erleuchtung führen, so führen auch hier 33 Stufen hinauf zum Eingang des Tempelkomplexes. Hier im Tempel befinden sich mehrere Nationalschätze Koreas, unter anderem die ursprünglich erhaltenen Steinpagoden Dabotap und Seokgatap.
Auf dem Areal des heiligen Berges Tohamsan finden Sie außerdem noch die Seokguram-Grotte, die ebenfalls vom zuvor erwähnten Kim Daesong in der Silla-Zeit gebaut wurde. Bestaunen Sie die einzigarte Architektur der Grotte und der 3,5m hohen sitzenden Buddhastatue, die komplett aus Granit bestehen.
Fahrradtour in Gyeongju

Das erste Ziel unserer Tour sind die Königsgräber in Form von Hügeln im Tumuli-Park. Eins der Gräber können Sie auch von innen besichtigen. Die nächste Station ist die Sternwarte Cheomseongdae, die älteste Sternwarte Asiens. Sie wurde nicht nur zur Wettervorhersage, sondern auch zur Prophezeiung des Schicksals gebraucht.
Anschließend geht es weiter zum Anapji-Teich. Dieser ist in seiner ursprünglichen Form erhalten und durch das Meer an Lotusblumen nicht nur am Tage ein Augenschmaus. Besonders während der Dämmerung und in der Nacht ist sie schön anzusehen, wenn die Mauer und die Anlage beleuchtet werden. Danach radeln sie weiter zum Gyeongju Nationalmuseum, in dem die Funde aus der Silla-Zeit ausgestellt sind, die in Gyeongju und in der Umgebung gefunden wurden. Auf der Außenanlage des Museums können Sie die große Emile-Glocke von König Seongdok bewundern.
16. Tag: Unterwassergrab & Tempelübernachtung
Der Tag beginnt mit der Fahrt zum Unterwassergrab von König Munmu, welche auf einer kleinen, malerischen Felseninsel liegt. Danach geht es weiter zum Gayasan-Nationalpark, dort werden Sie mit uns den Haeinsa-Tempel besuchen.
Der Haeinsa-Tempel
Der Haeinsa Tempel wurde im Jahr 802 aus Dankbarkeit des Königs für zwei buddhistische Mönche errichtet. Berühmtheit erlangte der Komplex durch seine große Anzahl an Kunstschätzen. Unter anderem lagern hier die Druckplatten für eine große Sammlung buddhistischer Schriften, die als Tripitaka Koreana bekannt ist. Bis heute wird der Tempel als Kloster genutzt und dient als Ort der Ruhe und Entspannung. Die Nacht verbringen Sie entweder im Haeinsa-Tempel oder im zugehörigen Hotel.
17. Tag: Hafenstadt Busan
Nach der Tempel- bzw. Hotelübernachtung reisen Sie weiter in die Hafenstadt Busan, der zweitgrößten Stadt des Landes. Hier besuchen Sie zuerst den Jagalchi- Fischmarkt, der größte Fischmarkt Südkoreas. Hier reihen sich Stände an Stände, wo Sie die unterschiedlichsten frisch gefangenen Fische und Meerestiere vorfinden und auch probieren können. Bis zum Mittagessen haben Sie ein wenig Zeit zum Bummeln, bevor es mit dem Besuch der Lotte-Aussichtsplattform weitergeht.
Hier haben Sie eine wundervolle Aussicht über Busan und seinen Hafen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung, z.B. für eine Shoppingtour im weltgrößten Kaufhaus der Welt, dem Shinsegae Centum City.
Zum Ausklang des Tages werden Sie abends an einer Bootstour am Haeunde- und Gwangalli-Strand teilnehmen. Die von Neonlichtern beleuchtete Gwangan-Brücke sorgt für eine sagenhafte nächtliche Atmosphäre.
18. Tag: Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten Busans
Heute steht eine von zwei verschiedenen Aktivitäten auf dem Programm: Entweder besichtigen Sie die Fabrik von Renault-Samsung-Motors, einem südkoreanischen Autohersteller oder den an der Küste gelegenen Tempel Haedong-Yonggungsa.
Am Nachmittag verlassen Sie Busan und fliegen weiter auf die beliebte Ferien- und Badeinsel Jeju.
Tempel am Meer: Haedong-Yonggungsa
Im Jahre 1376 wurde dieser Tempel von dem als Naong bekannten Mönch während der Goryeo-Dynastie erbaut. Nach Ihrem Flug nach Jeju werden Sie den Abend auf der wundervollen Insel verbringen.

19. Tag: Die schönsten Seiten der Insel Jeju
Als erstes werden wir heute Morgen die in einem Geopark gelegene Suwolbong Vulkangesteinsküste besuchen. Die eindrucksvolle flache Schichtung des Lavagesteins und das weite Meer sind ein Augenschmaus ohnegleichen.
Danach werden Sie ein Teemuseum besuchen, denn Jeju ist neben Mandarinen vor allem auch für seinen Grüntee bekannt. Genießen Sie vom Observatorium aus die Aussicht auf die Grünteeplantage und bei einer anschließenden Teeprobe eine Tasse des wohlschmeckenden Jeju Grüntees. Als nächstes steht der Besuch des Botanischen Gartens Yeomiji auf dem Plan. Dort werden mehr als 2000 verschiedene und exotische Arten von Pflanzen ihr Auge erfreuen.
Eine weitere Attraktion des Tages ist der Cheonjiyeon-Wasserfall, den Sie nur über einen Landschaftspfad erreichen. Umgeben von der wundervollen Natur und dem Rauschen des Wassers, lassen sich hier friedliche und entspannte Momente verbringen.
Gegen Nachmittag führt Sie Ihre Reise weiter zu den Steinsäulen Jusangjeollidae, die wie von Menschenhand in das Gestein gemeißelt scheinen und an denen sich eindrucksvoll die Wellen brechen.
20. Tag: Die vulkanische Schönheit von Jeju

Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Natur der Vulkaninsel: Zuerst geht es zum Sangumburi-Krater, der mit seinen unterschiedlichen Vegetationsformen ein interessantes Naturschauspiel bietet.
Danach geht es weiter zur Lavahöhle Manjanggul, einer der interessantesten Lavatunnel überhaupt. Im Inneren findet man die unterschiedlichsten Lavaformationen, die sich im Laufe der Jahrhunderte gebildet haben. Schließlich erreichen Sie den Seongsan-Illchulbong-Krater, ein weiteres Wunder der Natur. Beim Besuch eines traditionellen Dorfes von Jeju lernen Sie die besondere einheimische Lebensweise und Kultur der Inselbewohner im Kontrast zum Festland kennen.
21. Tag: Zurück nach Seoul
Morgens fliegen Sie von Jeju wieder zurück nach Seoul. Dort angekommen, besuchen Sie zunächst Namdaemun, den ältesten Markt der Stadt. Seine Tradition geht bis auf das 15. Jahrhundert zurück. Bunte Stände mit wundervoller Kleidung, traumhaften Stoffen und einer unheimlich großen kulinarischen Vielfalt werden Sie verzaubern.
Koreas Nationalmuseum
Als nächstes besuchen Sie das Nationalmuseum des Landes, wo Sie alles über die koreanische Kultur und die Geschichte von der Antike bis zur Moderne erfahren. Außerdem gibt es hier eine archäologische Galerie mit vielen Relikten aus der Vergangenheit und eine Kunstausstellung.
22. Tag: Freizeit
Heute haben Sie die Wahl zwischen Freizeit und weiteren selbstständigen Erkundungen in Seoul oder einem Ausflug zur demilitarisierten Zone oder einem Besuch des Seoraksan-Nationalparks.
Demilitarisierte Zone
Die demilitarisierte Zone, kurz DMZ, ist das Grenzgebiet zwischen Süd- und Nordkorea. Der Abschnitt wurde im Jahr 1953 nach Unterzeichnung des Waffenstillstandabkommens von den Alliierten und Nordkorea errichtet und gilt als undurchdringliche Pufferzone zwischen den beiden ideologisch verfeindeten Staaten.
Der Seoraksan-Nationalpark

Neben den hohen Bergen, die sich ausgezeichnet zum Wandern eignen, findet sich hier eine vielfältige Flora und Fauna. Direkt am Eingang des Nationalparks thront der „Wiedervereinigungs“-Buddha.
Sie werden dann mit der Seilbahn vom Fuße des Gebirges auf die alte Bergfestung Gwongeumseong aus der Silla-Dynastie fahren. Von dort bietet sich eine spektakuläre Aussicht auf das von der herbstlichen Laubfärbung geprägte Gebirge.
23. Tag: Freizeit in Seoul
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung in Seoul. Tipps für weitere Aktivitäten oder Hilfestellung für ihre Programmwünsche gibt Ihnen gerne der BCT Reiseleiter. Am Abend erfolgt der Transfer zum Flughafen und über Nacht fliegen Sie von Seoul via Taipeh nach Frankfurt.
24.Tag: Ankunft in Deutschland
Am Morgen landen Sie auf dem Frankfurter Flughafen. Die Heimreise erfolgt je nach Buchung mit Zug / Anschlussflug.