Programm
Korea & Taiwan
1. Tag: Abflug von Frankfurt
Sie fliegen vom Frankfurter Flughafen via Taipeh nach Seoul, die Hauptstadt Südkoreas. Sie kommen am folgenden Tag am Flughafen Incheon nahe Seoul an.
2. Tag: Ankunft in Korea
Angekommen am internationalen Flughafen von Incheon, einer Nachbarstadt Seouls, fahren Sie zu Ihrem Hotel im Herzen der Hauptstadt. Die Metropole Seoul zählt rund 10 Millionen Einwohner und ist das Finanz-, Kultur- und Bildungszentrum Südkoreas. Nach einer kurzen Pause im Hotel fahren Sie zum N Seoul Tower, der über der Stadt auf dem Berg Namsan thront.
Seouls Skyline – der N Seoul Tower
Beim N Seoul Tower handelt es sich um einen Fernsehturm, der im Jahr 1975 eröffnet wurde. Von seiner Aussichtsplattform genießen Sie eine grandiose Aussicht auf die südkoreanische Hauptstadt. Während eines anschließenden Stadtrundgangs im belebten Viertel Myeongdong werden Sie die Gelegenheit erhalten, auch aus der Nähe erste Eindrücke zu sammeln.
3. Tag: Changdeok-Palast mit Geheimem Garten
Der Changdeok-Palast ist einer der fünf erhaltenen Königspaläste aus der Joseon-Zeit und wurde Anfang des 15. Jahrhunderts auf Geheiß König Taejongs fertiggestellt. Die Residenz diente nach der Zerstörung des Gyeongbok-Palastes zeitweise als Hauptsitz der Königsfamilie und auch König Sunjong, der letzte Monarch Koreas, lebte hier bis zu seinem Tod. Der Palast besteht aus einem Verwaltungs- und Wohnbereich sowie dem „Geheimen Garten“ Huwon, der mit seinen jahrhundertealten Bäumen, seinen Lotusteichen und seinen idyllischen Pavillons das Auge des Betrachters erfreuen wird. Im Garten durfte sich einst nur die Königsfamilie aufhalten.
Kulturviertel Insadong
Im nahegelegenen Stadtviertel Insadong, das durch seine Mischung von Tradition und Moderne ein besonderes Flair ausstrahlt, finden Sie eine große Vielfalt an Antiquitäten und Kunstgütern, aber auch traditionelle Teehäuser und Restaurants. Dort werden Sie sicherlich auch fündig, wenn Sie auf der Such nach Souvenirs für Ihre Familie und Freunde sind.
Ahnenschrein Jongmyo
Als nächstes begeben Sie sich zum Ahnenschrein Jongmyo, in dem die Ahnentafeln der Könige und Königinnen der Joseon-Dynastie aufbewahrt werden. Hier finden bis heute zwei Mal jährlich traditionell überlieferte Zeremonien statt, die den verstorbenen Monarchen des Königshauses von Joseon gedenken. Abrunden werden wir den Tag mit einem Besuch des Gwangjang-Marktes, dessen reichhaltiges kulinarisches Angebot Ihren Appetit anregen wird.
4. Tag: Historisches Seoul – der Gyeongbok-Palast
Der Gyeongbok-Palast ist die größte und älteste Königsresidenz aus der Joseon-Zeit und wurde im Jahre 1395 fertiggestellt. Sein Name bedeutet „strahlende Glückseligkeit“ und sein Bau orientierte sich an der klassischen chinesischen Palastarchitektur jener Tage. In der Thronhalle Geunjeongjeon empfing der König Staatsoffiziere und Gesandte aus dem Ausland oder hielt offizielle Audienzen, während im nahegelegenen Pavillon Gyeonghoeru, der von einem weitläufigen Teich umgeben ist, besondere Staatsbankette abgehalten wurden. Beide Gebäude sind Originalbauten des großen Wiederaufbaus von 1867.
Momente der Ruhe in der pulsierenden Großstadt
Am Nachmittag können Sie Seoul ein wenig auf eigene Faust erkunden oder mit Ihrem Reiseleiter den Deoksu-Palast besuchen, der zu den kleineren Königspalästen in der Stadt gehört. Ausklingen lassen wir den Tag schließlich entspannt mit einem kleinen Spaziergang am idyllischen Flüsschen Cheonggyecheon. Dieser war einst unter einer Stadtautobahn begraben und wurde im Zuge einer Stadtverschönerungsmaßnahme zu einem kleinen Naherholungsgebiet mitten in der Großstadt umfunktioniert, das seither bei Alt und Jung sehr beliebt ist.
5. Tag: Demilitarisierte Zone…
Die Demilitarisierte Zone, kurz DMZ, ist das Grenzgebiet zwischen Süd- und Nordkorea. Sie wurde im Jahr 1953 nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens während des Koreakriegs von den Alliierten und Nordkorea geschaffen und gilt als nahezu undurchdringliche Pufferzone zwischen den beiden Bruderstaaten. Hier besuchen Sie den Waffenstillstandsort Panmunjeom, dessen blaue Baracken weltbekannt sind.
… oder Nationalmuseum
Sollte Panmunjeom für Besucher gesperrt sein, erfahren Sie in Koreas Nationalmuseum alles über die koreanische Kultur und die Geschichte von der Antike bis zur Moderne. Außerdem gibt es hier eine archäologische Galerie mit vielen Relikten aus der Vergangenheit und verschiedene Kunstausstellungen.
6. Tag: Tripitaka Koreana im Tempel Haeinsa
Der Legende nach wurde der Tempel Haeinsa im Jahr 802 von einem Silla-König aus Dankbarkeit zwei buddhistischen Mönchen gegenüber errichtet, denen es gelungen war, die Königin von einer schweren Krankheit zu heilen. Berühmtheit erlangte der Tempelkomplex, als er zur Lagerstätte der Tripitaka Koreana auserkoren wurde. Rund 80.000 hölzerne Druckplatten machen die Tripitaka zu einer der umfangreichsten buddhistischen Schriftsammlungen in ganz Ostasien. Bis heute wird der Tempel als Kloster genutzt und dient als Ort der Ruhe und Meditation. Im Anschluss fahren wir weiter nach Gyeongju.
7. Tag: Seokguram-Grotte und Tempel Bulguksa – Schätze des Buddhismus
Die Seokguram-Grotte gehört zu den bedeutendsten buddhistischen Stätten aus der kulturellen
Blütezeit der Silla-Epoche. Erbaut wurde sie im Jahre 751 unter der Leitung des damaligen
Premierministers Kim Dae-seong, der mit der Stiftung seinen Eltern aus einem vergangenen Leben
Frieden zuteilwerden lassen wollte. Bestaunen Sie die einzigarte Architektur der Grotte und die
3,5 m hohe sitzende Buddha-Statue, die komplett aus Granit gefertigt wurde.
Am Fuße des heiligen Berges Toham, auf dem die Seokguram-Grotte liegt, ließ der zuvor bereits
erwähnte Premierminister Kim Dae-seong außerdem den Tempel Bulguksa errichten. Auch wenn die
Holzgebäude von Kriegen und Bränden häufig in Mitleidenschaft gezogen wurden, so sind die
steinernen Fassaden, Treppen und Pagoden erhalten geblieben und zählen heute zu den
bedeutendsten Kulturgütern Koreas.
Fahrradtour in Gyeongju
Die Relikte der Zeit, als Gyeongju die Hauptstadt des ersten vereinigten Königreichs auf der
Koreanischen Halbinsel war, lassen sich bequem mit dem Fahrrad erkunden. Unsere Tour startet am
Königsgräberpark Daereungwon, in dem sich 23 gigantische Grabhügel befinden. Eines der Gräber
können Sie auch von innen besichtigen. Unser nächstes Ziel ist die Sternwarte Cheomseongdae, die
vermutlich älteste erhaltene Anlage ihrer Art in Ostasien. Sie diente wahrscheinlich nicht nur
zur Wettervorhersage und Kalenderberechnung, sondern auch für astrologische Weissagungen.
Anschließend geht es weiter zum Anapji-Teich. Dieses Areal mit seiner Palastanlage wurde
anlässlich der ersten Reichseinigung eingeweiht. Besonders in den Abendstunden ist es schön
anzusehen, wenn die Mauern und Pavillons beleuchtet werden. Danach radeln sie weiter zum
Nationalmuseum von Gyeongju, in dem die Funde aus der Silla-Zeit ausgestellt sind, die im
Stadtgebiet und seiner Umgebung geborgen wurden. Im Außenbereich des Museums können Sie etwa die
berühmte Emille-Glocke von König Seongdeok bewundern.
8. Tag: Das Unterwassergrab von König Munmu
Der heutige Tag beginnt mit einer Fahrt zum Unterwassergrab von König Munmu, welches auf einer kleinen, malerischen Felseninsel vor der Küste liegt. Dieser Silla-König wollte in Küstennähe bestattet werden, um sein Land als wiedergeborener Drache gegen Eindringlinge verteidigen zu können. Danach geht es weiter nach Busan, Südkoreas zweitgrößte Stadt.
Hafenstadt Busan
In Koreas Hafenmetropole besuchen Sie zuerst den Fischmarkt Jagalchi, Koreas größten Markt für
Meeresspezialitäten. Hier reihen sich Stände an Stände, an denen Sie die unterschiedlichsten
frisch gefangenen Fische und Meerestiere vorfinden und auch probieren können. Bis zum
Mittagessen haben Sie ein wenig Zeit zum Bummeln, bevor wir zur Aussichtsplattform des
Lotte-Kaufhauses aufbrechen. Hier haben Sie eine wundervolle Aussicht auf Busan und seinen
Hafen.
Zum Ausklang des Tages werden Sie abends an einer Bootstour durch die Bucht von Haeundae
teilnehmen. Die Skyline von Haeundae und die von Neonlichtern beleuchtete Gwangan-Brücke sorgen
für eine sagenhafte nächtliche Atmosphäre.
9. Tag: Die schönsten Seiten der Insel Jeju
Am Morgen verlassen Sie Busan und fliegen weiter auf die beliebte Ferieninsel Jeju, wo zunächst
ein Besuch des botanischen Gartens Yeomiji auf dem Plan steht. Dort werden mehr als 2.000
verschiedene und exotische Arten von Pflanzen Ihr Auge erfreuen.
Eine weitere Attraktion des Tages ist der Cheonjiyeon-Wasserfall, den Sie über einen idyllischen
Landschaftspfad erreichen. Umgeben von wundervoller Natur und dem Rauschen des Wassers lassen
sich hier friedliche und entspannte Momente verbringen.
Gegen Nachmittag führt Sie Ihre Reise weiter zu den Steinsäulen Jusangjeollidae, die wie von
Menschenhand in das Gestein gemeißelt scheinen und an denen sich eindrucksvoll die Wellen des
Meeres brechen.
Zum Abschluss werden wir eine Teeplantage besuchen, denn Jeju ist neben dem Anbau von
Zitrusfrüchten vor allem auch für seinen Grüntee bekannt. Genießen Sie den Blick auf die saftig
grünen Teefelder und kosten Sie eine Tasse des wohlschmeckenden Grüntees von Jeju.
10. Tag: Die vulkanische Schönheit von Jeju
Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Natur der Vulkaninsel, doch zunächst besuchen wir am Morgen
in Samyang die Überreste einer steinzeitlichen Siedlung, wo Sie viel Interessantes über die
ursprünglichen Einwohner Jejus erfahren können. Nach einem kurzen Zwischenstopp an der
buddhistischen Friedensstupa, der einzigen ihrer Art in Korea, geht es weiter zur Lavahöhle
Manjanggul, die zum Weltnaturerbe der Insel gehört. In ihrem Inneren findet man die
unterschiedlichsten Lavaformationen, die sich im Laufe der Zeit gebildet haben.
Schließlich erreichen Sie den Vulkankrater Seongsan Ilchulbong, ein weiteres Wunder der Natur.
Von seiner Spitze, zu der ein schmaler Pfad hinaufführt, haben Sie einen herrlichen Ausblick auf
den gesamten Ostteil der Insel. Beim abschließenden Besuch eines traditionellen Dorfes lernen
Sie die besondere einheimische Lebensweise und Kultur der Inselbewohner im Kontrast zum Festland
kennen.
11. Tag: Zurück nach Seoul
Morgens fliegen Sie von Jeju wieder zurück nach Seoul. Dort angekommen, besuchen Sie zunächst
Namsangol, eines von Seouls Hanok-Vierteln. Hanok nennt man Häuser in traditioneller
koreanischer Bauweise, die sich vor allem durch ihre zur damaligen Zeit innovative
Fußbodenheizung auszeichnen. Schauen Sie sich in einem klassischen Garten um oder machen Sie es
sich in einem idyllischen Teehaus gemütlich.
Am Abend besuchen Sie mit der nonverbalen Show „Nanta“ den absoluten Dauerrenner am „Broadway“
von Seoul, der es auch international bereits zu großer Bekanntheit gebracht hat und mehrfach
ausgezeichnet wurde.
12. Tag: Ausflug zur Hwaseong-Festung in Suwon
Die Hwaseong-Festung wurde Ende des 18. Jahrhunderts unter König Jeongjo errichtet, der Suwon als neues politisches und wirtschaftliches Zentrum Koreas etablieren wollte. Neben dem Festungsgürtel findet sich im Zentrum eine kleine Palastanlage, die der königliche Hof auf Reisen und in Krisenzeiten nutzen konnte. Seit 1997 gehört die Festung zum Weltkulturerbe der UNESCO.
13. Tag: Nationalpark Seoraksan
Neben hohen Bergen, die sich hervorragend zum Wandern eignen, findet sich im beliebtesten Nationalpark Koreas, den Sie heute besuchen, eine vielfältige Flora und Fauna. Sie werden mit der Seilbahn vom Fuße des Gebirges auf ein Gipfelplateau fahren, von wo sich Ihnen eine spektakuläre Aussicht auf die umliegenden Gebirgszüge bietet. Wieder im Tal angekommen, sehen wir uns den unweit thronenden „Großen Wiedervereinigungs-Buddha“ an, der an symbolischer Stelle nördlich des 38. Breitengrades errichtet wurde. Von dort aus genießen wir auf einer Wanderung zum berühmten „Wackelfelsen“ an einer kleinen buddhistischen Einsiedelei die ganze natürliche Schönheit der koreanischen Berglandschaft.
14. Tag: Willkommen auf Taiwan
Am Morgen fliegen Sie von Seoul nach Kaohsiung, Taiwans Metropole im Süden, von wo es nach der Landung direkt weitergeht zu Ihrer Unterkunft im Nationalpark Kenting. Nutzen Sie die Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen für eine Eingewöhnung an die neue Umgebung und erste Erkundungen.
15. Tag: Nationalpark Kenting
Der Nationalpark von Kenting im äußersten Süden Taiwans ist bekannt für seine tropische Tier- und Pflanzenwelt. Malerische Buchten und schroffe Felsformationen werden Sie in ihren Bann ziehen. Ihre Erkundungen beginnen in der idyllischen Gegend von Jialeshui, von wo Sie Ihr Weg durch den Longpan-Park zum Südkap von Taiwan führt. Nach einer Besichtigung des historischen Leuchtturms von Eluanbi, der ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde, warten mit dem spektakulären Segelfelsen und der azurblauen Bananenbucht weitere natürliche Schönheiten auf Ihren Besuch.
16. Tag: Baden in Kenting
Kenting ist auch wegen seiner zauberhaften Sandstrände bekannt und beliebt. Nutzen Sie den kompletten Tag, um am Strand Ihre bisherigen Eindrücke Revue passieren zu lassen und sich einmal so richtig zu entspannen.
17. Tag: Buddhistisches Kloster Foguangshan
Bevor Sie Kenting am Morgen verlassen, lernen Sie mit der Halbinsel von Maobitou eine weitere Facette der herrlichen Natur von Südtaiwan kennen. Von hier aus brechen Sie auf zum Kloster Foguangshan, der bedeutendsten buddhistischen Anlage Taiwans. Der gleichnamige Orden, als dessen Hauptsitz das Kloster dient, wurde 1967 von einem Mönch namens Hsing Yun gegründet. Schon von Weitem sieht man die imposante Buddha-Statue, die als Wahrzeichen des Klosters gilt. Nach einer ausführlichen Besichtigung des Geländes können Sie ein für den Buddhismus typisches vegetarisches Mahl zu sich nehmen, bevor Sie im Gästehaus des Klosters übernachten werden.
18. Tag: Tainan, die Stadt der Tempel
Wenn Sie frühes Aufstehen nicht scheuen, haben Sie im Morgengrauen die einmalige Gelegenheit, in
der großen Buddha-Halle an einer traditionellen Morgenandacht teilzunehmen. Im Anschluss fahren
wir weiter nach Tainan, die alte niederländische Kolonialstadt und ehemalige Hauptstadt Taiwans,
die bis heute für ihre überwältigende Anzahl an Tempeln und anderen historischen
Sehenswürdigkeiten bekannt ist.
Der Konfuzius-Tempel der Stadt ist der älteste im ganzen Land, und gleich gegenüber markiert ein
altes Steintor den Eingang zur Fuzhong-Straße, die mit ihren zahlreichen Teehäusern, Restaurants
und Straßenständen ein idealer Ort zum Flanieren ist. Der nicht weit entfernte Koxinga-Schrein
gedenkt dem gleichnamigen Ming-Loyalisten, der im Kampf gegen die Qing im 17. Jahrhundert nach
Taiwan floh, die Niederländer vertrieb und sein eigenes Königreich gründete. In den Tempeln zu
Ehren von Mazu und Guan Gong erfahren Sie schließlich noch einiges über den religiösen Kult der
Region, der stark von Einwanderern vom chinesischen Festland geprägt wurde.
19. Tag: Kultur der Ureinwohner
Am Morgen brechen wir auf zum Formosan Aboriginal Village, einem Freilichtmuseum, in dem der Besucher einiges über die Ureinwohnerstämme Taiwans erfahren kann. Originalgetreue Nachbauten der verschiedenartigen Häuser gewähren Einblicke in das einstige Dorfleben, während Sie den traditionellen Gesängen der ersten Bewohner der Insel lauschen und sich an ihren Tänzen erfreuen können.
Bootstour, Wenwu-Tempel und Tse-en-Pagode
Im Anschluss fahren wir mit einer Seilbahn zum Sonne-Mond-See, wo eine Bootfahrt Sie erwartet, auf der Sie die ganze Schönheit der Umgebung in vollen Zügen genießen können. Vom Wasser aus konnten Sie vielleicht bereits einen Blick auf den Wenwu-Tempel erhaschen. Dieser Tempel ist dem Gelehrten Konfuzius und dem Kriegsgott Guan Gong gewidmet und zählt zu den größten seiner Art. Das Bauwerk selbst ist mit den verschiedensten bunten Ornamenten verziert und zählt zu den schönsten Tempeln Taiwans. Von den oberen Etagen können Sie einen herrlichen Blick auf den See genießen. Zum Abschluss besuchen wir schließlich die Tse-en-Pagode, die Staatsgründer Chiang Kai-shek 1971 als Andenken an seine Mutter errichten ließ.
20. Tag: Wunder der Natur – Taroko-Schlucht
Heute erwartet Sie ein Naturspektakel der ganz besonderen Art. Nachdem Sie die malerische Berglandschaft Zentraltaiwans auf dem Central Cross-Island Highway durchquert haben, erreichen Sie die atemberaubende Taroko-Schlucht im gleichnamigen Nationalpark. Die Schlucht entstand über einen Zeitraum von mehreren Tausend Jahren, in denen sich der Fluss Liwu seinen Lauf tief in die Felsen gegraben hat. Sie sehen die Neun-Kehren-Höhle und den Schrein des Ewigen Frühlings, der zum Gedenken an die Bauarbeiter errichtet wurde, die beim Bau der Straße in den Fünfzigerjahren verunglückt sind.
21. Tag: Yehliu-Geopark
Am Morgen kehren Sie noch einmal zur Taroko-Schlucht zurück und sehen die Schwalbengrotte, die ihren Namen wegen der vielen Schwalben trägt, die im Frühsommer hier nisten. Danach fahren Sie inklusive eines Zwischenhalts an den beeindruckenden Klippen von Qingshui weiter an die Nordküste zum Yehliu-Geopark. Dessen Landschaft ist geprägt von den unterschiedlichsten Gesteinsformationen, die auf ganz natürliche Weise durch Erosion entstanden sind. Im Anschluss geht es weiter in die Hauptstadt Taipeh.
Taipeh 101 – Symbol von Tradition und Moderne
Zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages steht ein Besuch des „Taipeh 101“ auf dem Programm. Dieser Wolkenkratzer war bis zum Jahr 2007 das höchste Gebäude der Welt und verdankt seinen Namen den insgesamt 101 Stockwerken. Auf der 91. Etage erwartet den Besucher eine Aussichtsplattform, von der aus man einen grandiosen Blick auf die ganze Stadt hat.
22. Tag: Reise in Taipehs Vergangenheit
Heute besichtigen Sie den Konfuzius-Tempel, der zu Ehren des bekanntesten Philosophen Chinas erbaut wurde. Den Vorlieben Konfuzius‘ gemäß, zeichnet sich dieser Tempel durch schlichte Formen und Farben aus. Umso kunstvoller und farbenprächtiger geht es im nahegelegenen Baoan-Tempel zu, in dem Sie zahlreiche Ornamente und Skulpturen bewundern und das religiöse Leben der Stadt hautnah miterleben können.
Nationales Palastmuseum
Im Anschluss wartet im Nationalen Palastmuseum die weltweit umfassendste Sammlung chinesischer Artefakte darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Die Räumlichkeiten präsentieren Ausstellungsstücke aus sämtlichen Epochen der jahrtausendealten Geschichte Chinas. Die schiere Anzahl und gigantische Vielfalt an Kunstwerken sorgen dafür, dass dem Besucher im Rotationsverfahren immer wieder neue Objekte vorgestellt werden.
Heiße Quellen von Beitou
Im Norden Taipehs liegt der Stadtbezirk Beitou, der bekannt für seine heißen Quellen ist. Hier können Sie nicht nur im angehörigen Museum etwas über die Geschichte und Zusammensetzung der lokalen Heilquellen erfahren, sondern die entspannende Wirkung des Wassers in einem Bad natürlich auch selbst genießen.
Buntes Markttreiben
Am Abend erwartet Sie in Taipeh der Shilin-Nachtmarkt, einer der größten und schönsten Nachtmärkte Taiwans. Neben den unterschiedlichsten kulinarischen Spezialitäten finden Besucher hier auch Kleidung, Spielwaren und Haushaltsartikel. Tauchen Sie ein in das bunte Markttreiben, das bis tief in die Nacht hinein andauert und zahlreiche Besucher anlockt.
23. Tag: Drachenbergtempel
Am Morgen besichtigen Sie zunächst den traditionell-chinesischen Longshan-Tempel, der dem
weiblichen Bodhisattva Guanyin gewidmet ist. Erbaut wurde er 1738 von chinesischen Einwanderern,
die ihre Religion und Kultur mit in die neue Heimat brachten. Der Tempel besteht aus einer
Vorhalle, einer Haupthalle und einer hinteren Halle mit verschiedenen Innenhöfen. Besucher
können unzählige Statuen von buddhistischen Gottheiten und die filigranen Verzierungen an den
Dächern und Wänden bestaunen.
Im Anschluss besuchen Sie den Friedenspark von Taipeh. Kernstücke des Parks sind ein Denkmal und
ein Museum, welche an den sogenannten „Zwischenfall vom 28. Februar“ erinnern. An jenem Tag im
Jahr 1947, zwei Jahre nach dem Abzug der japanischen Kolonialtruppen aus Taiwan, gipfelte ein
Aufstand der Einheimischen gegen die neue nationalchinesische Herrschaft in einem Massaker, das
bis zu 30.000 Menschenleben gefordert haben könnte. Umgeben sind die Bauwerke heute von einer
großzügigen Grünanlage, die zu Spaziergängen einlädt.
Chiang Kai-sheks Vermächtnis
Gleich nebenan befindet sich das Präsidentenpalais der Republik China, wie Taiwan offiziell
heißt, das noch von den Japanern als koloniales Verwaltungsgebäude errichtet wurde. Der Prunkbau
spiegelt Elemente des Barock, Klassizismus und der Renaissance wider.
Erster und langjähriger Präsident dieser Republik China war der Militär und Politiker Chiang
Kai-shek, der als Kuomintang-Führer Mao Zedongs Kommunisten bekämpfte und sich nach der
Niederlage im Chinesischen Bürgerkrieg mit seinen Truppen nach Taiwan zurückzog. Sie besuchen
die Gedächtnishalle zu seinen Ehren, um die herum sich heute eine riesige Parkanlage mitsamt dem
Nationaltheater und der Nationalen Konzerthalle erstreckt. Beide Gebäude gehören zu den
Wahrzeichen Taipehs und erinnern mit ihrer opulenten Architektur an chinesische Kaiserpaläste,
im Kontrast zur Schlichtheit der in Weiß gestalteten Gedächtnishalle.
Den verbleibenden Nachmittag können Sie Taipeh noch ein wenig auf eigene Faust erkunden, bevor
nach einem gemeinsamen Abschiedsessen der Transfer zum Flughafen erfolgt.
24.Tag: Ankunft in Deutschland
Am Morgen erreichen Sie nach 24 erlebnisreichen Tagen wieder den Frankfurter Flughafen und beenden damit eine spannende Reise durch Korea und Taiwan.