Programm
Japan & Korea zur Kirschblüte

1. Tag: Abflug von Frankfurt
Sie fliegen vom Frankfurter Flughafen nach Seoul, die Hauptstadt Südkoreas. Sie kommen am folgenden Tag am Flughafen Incheon nahe Seoul an.
2. Tag: Willkommen in Seoul
Nach der Ankunft am internationalen Flughafen von Incheon fahren Sie zu Ihrem Hotel im Herzen von Seoul, wo Sie sich nach dem Einchecken kurz erholen können. Anschließend besuchen Sie den N Seoul Tower, einen 236 m hohen Fernsehturm auf dem Berg Namsan. Von dort aus haben Sie einen fantastischen Blick auf die gesamte Stadt. Im Stadtviertel Myeongdong tauchen Sie anschließend zum ersten Mal richtig in das quirlige Leben der koreanischen Hauptstadt ein.
3. Tag: Palast der Strahlenden Glückseligkeit
Der Tag beginnt für Sie heute mit dem Besuch eines der beeindruckendsten Bauwerke in Seoul, dem Gyeongbok-Palast. Er ist der älteste und prächtigste der fünf Königspaläste aus der Joseon-Zeit (1392-1910) und diente lange Zeit als Hauptpalast und Residenz der königlichen Familie. Hier können Sie die filigrane Architektur der traditionellen koreanischen Baukunst bewundern. Insbesondere das imposante Gwanghwamun-Tor an der südlichen Palastmauer und die wuchtige Thronhalle sind sehenswert. Der große Lotusteich mit seinem idyllisch anmutenden Pavillon untermalt die Pracht und Eleganz des Palastes. Ein kurzer Besuch der Außenausstellung des Volkskundemuseums gibt Ihnen abschließend einen ersten Einblick in das alltägliche Leben der koreanischen Bevölkerung zur Königszeit.
Traditionelles Viertel Insadong
Das Viertel Insadong ist bekannt für seine zahlreichen Teehäuser, Kunstgalerien, Läden und Restaurants. Hier finden Sie von traditionellem Handwerk über Antiquitäten bis hin zu Ansichtskarten alles, was das Souvenir-Herz begehrt. Bei einem Spaziergang durch die vielen kleinen Gassen können Sie auch etwas vom traditionellen Flair Seouls erleben.
Ein Schrein für Könige

Anschließend besuchen Sie den Jongmyo-Schrein, der zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Der Schrein wurde erbaut, um den verstorbenen Königen und Königinnen der Joseon-Dynastie zu gedenken. Er umfasst zwei große Schreinhallen mit insgesamt 35 Kammern, in denen die Ahnentafeln der Monarchen eingeschreint sind. Noch heute finden hier zwei Mal jährlich die überlieferten Ahnenzeremonien in Begleitung von rituellem Tanz und Musik statt. Zum Abschluss des Tages unternehmen wir einen kleinen Sparziergang am idyllischen Wasserlauf Cheonggyecheon, der quer durch das Seouler Zentrum fließt.
4. Tag: Changdeok-Palast mit Geheimem Garten
Am Morgen begeben Sie sich zum Changdeok-Palast, dem „Palast der Blühenden Tugend“. König Taejong der Joseon-Dynastie ließ ihn im Jahr 1405 errichten, nach der großen japanischen Invasion Ende des 16. Jahrhunderts wurde er zum Hauptpalast ausgebaut. Besonders bekannt ist der „Geheime Garten“ nördlich der Anlage, der zur Königszeit den Mitgliedern der königlichen Familie vorbehalten war. Als einziger Palast in Seoul wurde er zum Weltkulturerbe ernannt.
Kulturschätze im Nationalmuseum und buntes Markttreiben
Im Anschluss besuchen Sie das koreanische Nationalmuseum, das sowohl durch seine moderne Architektur, als auch durch seine Sammlung koreanischer und asiatischer Kunstwerke und historischer Artefakte beeindruckt. Sie können sich chronologisch durch die Geschichte Koreas bewegen oder eine der zahlreichen Themengalerien besuchen. Abgerundet wird der Tag auf dem Gwangjang-Markt, dessen kulinarische Spezialitäten Ihnen einen authentischen Einblick in die koreanische Küche gewähren.
5. Tag: Demilitarisierte Zone…

Heute machen Sie einen Ausflug zum Waffenstillstandsort Panmunjeom in der streng bewachten Demilitarisierten Zone an der Grenze zu Nordkorea. An diesem Ort, an dem Weltgeschichte geschrieben worden ist, stehen sich Wachsoldaten beider koreanischer Staaten von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Eine Aussichtsplattform ermöglicht Ihnen zudem einen Blick in das verschlossene Land auf der anderen Seite.
… oder Hwaseong-Festung in Suwon
Sollte Panmunjeom an diesem Tag für Besucher gesperrt sein, unternehmen wir alternativ einen Ausflug nach Suwon. Die Hauptstadt der Provinz Gyeonggi ist bekannt für ihre historische Festung, die Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde und heute zum Weltkulturerbe Koreas zählt. König Jeongjo bemühte sich damals, um die neu angelegte Grabstätte seines Vaters ein politisches und wirtschaftliches Zentrum zu etablieren, konnte die alten Eliten in Seoul jedoch nicht zu einem Umzug zwingen.
Erholung pur
Am Abend steht Erholung und Entspannung auf dem Programm. Sie besuchen eine traditionelle koreanische Lehmsauna, in der Sie Ihre Seele baumeln und das bisher Erlebte Revue passieren lassen können. Wem der Sinn danach steht, kann sich im Massagebereich auch einmal so richtig verwöhnen lassen.
6. Tag: Traditionelles Dorf Hahoe
Am Morgen verlassen Sie Seoul und brechen auf in südöstliche Richtung nach Hahoe. Nirgendwo sonst können Sie so gut in die vergangene Epoche der Joseon-Dynastie eintauchen wie hier, denn in Hahoe scheint die Zeit stillzustehen. Seit über 600 Jahren ist das Dorf der Stammsitz der Familie Ryu, die einige der bekanntesten koreanischen Gelehrten und Politiker hervorgebracht hat. Das Ortsbild ist vor modernen Eingriffen geschützt und konnte sich so sein traditionelles Antlitz bis heute bewahren. Bekannt ist Hahoe auch für seinen Maskentanz, dessen Ursprünge noch in schamanistischer Zeit liegen und der heute dem interessierten Besucher stolz nach altem Brauch vorgeführt wird. Am Nachmittag fahren wir schließlich weiter nach Gyeongju, eine Stadt, deren Geschichte das beschauliche Hahoe noch in den Schatten stellen wird.
Alte Königsstadt Gyeongju
Gyeongju war einst die Hauptstadt des Reiches Silla, dem es im 7. Jahrhundert gelang, die Koreanische Halbinsel erstmals politisch zu vereinigen. Überall in der Stadt und ihrer Umgebung zeugen zahlreiche Tempel, Königsgräber und Ruinen von Palästen von dieser glanzvollen Epoche. Gleich einem riesigen Freilichtmuseum gibt es hier an beinahe jeder Ecke etwas Historisches zu entdecken.
7. Tag: Seokguram-Grotte
Ihr Tagesprogramm startet am Morgen an den Hängen des heiligen Toham-Berges, wo sich die Seokguram-Grotte befindet. Diese Grotte wurde künstlich angelegt und soll auf den Silla-Premierminister Kim Dae-seong zurückgehen, der mit dem Bau, den buddhistischen Vorstellungen der Zeit entsprechend, seine Eltern aus einem vergangenen Leben ehren wollte. Das geheimnisvolle und anmutige Lächeln der beeindruckenden Buddha-Statue im Innern, die aus einem einzigen Granitblock gehauen wurde, wird von Koreanern auch als das „Lächeln Sillas“ bezeichnet.
Meisterwerk buddhistischer Kunst: Tempel Bulguksa
Der buddhistische Tempel Bulguksa zählt zu den wichtigsten buddhistischen Stätten Koreas. Er entstand ebenfalls zur Zeit des Silla-Reiches, einer ersten Blütezeit des Buddhismus auf der Koreanischen Halbinsel. Allein in diesem Tempel können Sie sieben Schätze und Nationalschätze Südkoreas bewundern, zu denen neben den beiden berühmten Steinpagoden auch die Treppenanlagen des Tempels sowie zwei vergoldete Buddha-Statuen gehören. Um den Bau der beiden Pagoden ragt sich eine ganz besonders tragische Legende, von der Sie beim Tempelbesuch sicherlich erfahren werden.
Fahrradtour durch Gyeongju
Viele historische Stätten im Zentrum von Gyeongju lassen sich hervorragend mit dem Fahrrad erkunden. Als Ausgangspunkt unserer kleinen Radtour dient der Daereungwon-Gräberpark. Diese Anlage umfasst 23 Adelsgräber aus der Silla-Zeit, und eines der Hügelgräber, das „Grab des Himmelspferdes“, kann man sogar von innen besichtigen. Hier fand man bei Ausgrabungen zwar keine Hinweise auf den Namen des bestatteten Monarchen, dafür aber eine prächtige Pferdedarstellung, der das Grab seinen heutigen Namen verdankt.
Astrologie und Geschichte
Nicht weit vom Gräberpark entfernt liegt die Sternwarte Cheomseongdae, die älteste erhaltene
Anlage ihrer Art in ganz Ostasien. Sie wurde vermutlich Mitte des 7. Jahrhunderts unter der
Ägide von Silla-Königin Seondeok errichtet, um den Kalender zu berechnen und das Schicksal des
Reiches anhand der Sterne zu prophezeien.
Der Anapji-Teich war einst von einer kleinen Palastanlage gesäumt, welche die Silla-Dynastie
anlässlich der Reichseinigung errichten ließ. Festliche Gelage müssen hier gefeiert worden sein,
wirft man einen Blick auf die Fundstücke der archäologischen Grabungen rund um den Teich. Heute
zieren drei idyllische Pavillons den Rundweg um das Gewässer, die am Abend wunderschön
beleuchtet werden.
Zum Abschluss besuchen wir das Nationalmuseum von Gyeongju. Hier finden Sie nicht nur die
Ausgrabungsstücke vom Anapji-Teich, sondern auch viele Relikte der umliegenden Tempel. Besonders
prachtvoll sind die goldenen Grabbeigaben aus den Königsgräbern, die den Besucher erahnen
lassen, weshalb Gyeongju einst auch die „goldene Stadt“ genannt wurde.

8. Tag: Buddhas Reliquien im Tempel Tongdosa
Auf Ihrem Weg weiter gen Süden machen Sie Zwischenstation am Tempel Tongdosa. Dieser gehört zu den drei „Juwelentempeln“ Koreas, denn er soll Reliquien des historischen Buddha beherbergen, die der Tempelgründer Jajang von einer Pilgerreise aus China mitgebracht habe. Diese Reliquien werden in einem kleinen Stupa auf dem „Diamantaltar“, einer steinernen Terrasse, aufbewahrt, die die Gläubigen betend und meditierend umkreisen.
Moderne Hafenstadt Busan
Sie erreichen schließlich die Hafenstadt Busan, die zweitgrößte Metropole Südkoreas. Auf dem größten Fischmarkt des Landes, Jagalchi, finden Sie eine Vielfalt an Meeresspezialitäten, die ihresgleichen sucht. Hier können Sie frischen Fisch kaufen und in einem der zahlreichen Restaurants gleich vor Ort zubereiten lassen. Von der Aussichtsplattform des Lotte-Kaufhauses, das nur einen Katzensprung entfernt liegt, genießen Sie anschließend ein herrliches Panorama mit der Stadt, dem Hafen, dem Meer und den umliegenden Bergen.
Busan bei Nacht
An Ihrem letzten Abend in Korea vor Ihrer Weiterreise nach Japan steht noch einmal ein besonderer Höhepunkt auf dem Programm. Sie unternehmen eine Schiffrundfahrt durch die Bucht von Haeundae, die nicht nur für ihre Strandpromenade, sondern auch für ihre Skyline mit einigen der höchsten Gebäude ganz Koreas bekannt ist. Besonders beeindruckend ist die zweistöckige Gwangan-Brücke, die nach Sonnenuntergang illuminiert wird. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die frische Seeluft, während die Gebäude an der Küste in bunten Farben erstrahlen.

9. Tag: Reise nach Japan
Am Morgen verlassen Sie Korea und reisen weiter nach Japan, wo der zweite Teil Ihrer Rundreise beginnt. Nach Ihrem ersten japanischen Mittagessen fahren Sie mit dem modernen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen nach Himeji. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die draußen vorbeirauschenden ersten Eindrücke Japans.
10. Tag: Der „Weiße Reiher“ von Himeji

Zum Auftakt besuchen Sie die wohl berühmteste und am besten erhaltene Burg von ganz Japan. Der „Weiße Reiher“ von Himeji, so der Spitzname der Festung aufgrund ihrer weißen Mauern, thront auf einer Anhöhe im Herzen der Stadt und zählt seit 1993 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Burganlage ist im Original erhalten und besteht aus insgesamt 38 Gebäuden und 21 Toren. Im Inneren des Hauptturmes lässt sich eine Sammlung alter Waffen und Rüstungen bestaunen. Zur Zeit der Samurai galt die Feste aufgrund ihrer ausgeklügelten Architektur als praktisch uneinnehmbar.
Flanieren in den Gärten, traditionelle Teezeremonie und Sake
Anschließend laden die Koko-en-Gärten neben der Burg zu einem Spaziergang ein. Der Park besteht aus neun traditionellen, unterschiedlich gestalteten japanischen Gärten, die den Stil der Edo-Zeit widerspiegeln. Außerdem bietet sich Ihnen die Gelegenheit, im alten Teehaus eine Tasse traditionellen japanischen Grüntees zu genießen. Als Abschluss besuchen wir eine Sake-Brauerei, in der Sie mehr über den Herstellungsprozess des japanischen Reisweins erfahren und natürlich auch in den Genuss einer Verköstigungsprobe kommen können.
11. Tag: Ausflug nach Hiroshima
Heute unternehmen Sie einen Ausflug nach Hiroshima, eine der beiden japanischen Städte, auf die zum Ende des Zweiten Weltkriegs von amerikanischen Luftstreitkräften eine Atombombe abgeworfen wurde. Im Peace Memorial Museum wird mit historischen Aufnahmen und Augenzeugenberichten an diese Tragödie erinnert. Bei einem Spaziergang durch den Friedenspark werden Sie vermehrt auf Papier-Kraniche stoßen, die als Symbol des Friedens und der Hoffnung gelten. Auf der gegenüber-liegenden Seite des Flusses, der den Park auf beiden Seiten umfließt, befindet sich zudem die ikonische Atombombenkuppel, die stumm zur atomaren Abrüstung mahnt.
Auf heiligem Boden in Miyajima
Mit der Fähre gelangen Sie zur „heiligen“ Insel Miyajima in der Bucht von Hiroshima. Lange Zeit durften nur die Priester der Tempel und Schreine die Insel betreten. Miyajima bedeutet „Schrein-Insel“, denn hier befindet sich der berühmte Itsukushima-Schrein. Auf der Insel werden Sie zahmem Wild begegnen, doch seien Sie unbesorgt: Die Sikahirsche sind nicht gefährlich und lassen sich gerne füttern. Jedoch sollten Sie dabei auf Ihr Geld und Ihre Karten aufpassen, da die äußerst neugierigen Tiere auch gerne Papier fressen.
Itsukushima-Schrein
Die Gebäude des Schreins wurden auf kurzen Pfählen in die seichte Bucht gebaut. Sie sind durch Stege miteinander verbunden und bei Flut scheinen sie über dem Wasser zu schweben. Das Wahrzeichen von Itsukushima ist das rote Torii, das Schreintor, das aus dem Meerwasser herausragt. Auf einem kleinen Hügel befindet sich der „Pavillon der tausend Matten“, der aus dem Jahr 1587 stammt. Auch wenn die Größe der Halle nicht den genannten eintausend Tatami-Reisstrohmatten entspricht, ist es ein viel bewundertes Gebäude.
12. Tag: Kyoto
Heute machen Sie sich auf den Weg nach Kyoto. Kyoto war mehr als 1.000 Jahre lang die kaiserliche Hauptstadt Japans, bis der Kaisersitz 1868 nach Tokyo verlegt wurde. Lange Zeit war die Stadt das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Auch wenn Kyoto heute eine moderne Stadt ist, wird die Tradition bis zum heutigen Tage bewahrt und man kann die Vergangenheit noch an vielen Orten spüren und erleben.
Goldener Pavillon

Der Goldene Pavillon im Tempel Kinkaku-ji gehört zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten Kyotos, wenn nicht sogar ganz Japans, und wurde 1397 auf Befehl des Shoguns Ashikaga Yoshimitsu als Teil dessen Alterssitzes erbaut. Später wurde das Gelände zu einem Zen-Tempel umgestaltet. Die beiden oberen Stockwerke des Gebäudes sind mit Blattgold überzogen, und die Schönheit und Eleganz der Fassade reflektieren im sogenannten „Spiegelsee“, an dessen Ufer der Pavillon liegt.
Nijo-Burg
Die Nijo-Burg wurde ab 1601 auf Geheiß von Reichseiniger Tokugawa Ieyasu als Residenz des Shoguns in Kyoto erbaut. Fertiggestellt wurde sie allerdings erst im Jahr 1626 unter dem dritten Tokugawa-Shogun Iemitsu. Berühmt ist das Anwesen für seine „Nachtigallenflure“, unter denen sich Metallklammern befinden, welche vor Eindringlingen warnen sollten. Die Innenausstattung ist mit kunstvollen Wandmalereien und Schnitzereien verziert. Die prunkvolle Einrichtung demonstrierte die Stärke der Militärherrschaft der Shogune, die an diesem Ort 1867 gleichzeitig ihr Ende fand, als der letzte Shogun in der Geschichte Japans seine Abdankung erklären musste.
13. Tag: Tempel Kiyomizudera
Einer der beliebtesten Tempel Kyotos ist der Kiyomizudera, der „Tempel des reinen Wassers“, benannt nach dem klaren Quellwasser im Inneren des Komplexes. In seiner heutigen Gestalt errichtet wurde er im Jahr 1633 an den Hängen der „Östlichen Berge“ Higashiyama. Dieser Tempel demonstriert die Vereinigung von Shintoismus und Buddhismus und zählt heute zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Kirschblüte in Kyoto
Anschließend begeben Sie sich zum nahegelegenen Maruyama-Park, wo sich verschiedene Teegeschäfte
und Restaurants befinden, die kulinarische Köstlichkeiten bieten. Er ist der älteste und
beliebteste Park in Kyoto und während der Kirschblütenzeit im Frühjahr besonders hübsch
anzusehen.
Unsere nächste Station ist der Yasaka-Schrein, der errichtet wurde, um für die Verschonung vor
Seuchen und Krankheiten zu bitten. Auch heute noch kommen viele Menschen hierher, um für Schutz
vor Krankheiten und Gesundheit zu beten.
Das Gion-Viertel, das mit den ersten Geisha-Häusern während der Edo-Zeit um den Yasaka-Schrein
herum entstanden ist, ist heute ein Zentrum der Unterhaltung und gehört zu den bekanntesten
Vergnügungsvierteln von Kyoto. Am Abend machen Sie sich schließlich mit dem
Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen auf die Weiterreise nach Tokyo.
14. Tag: Traditionelles und modernes Tokyo
Die neue Hauptstadt und neues politisches und gesellschaftliches Zentrum Japans ist Tokyo. Jeder Stadtteil alleine bildet hier schon fast eine eigene kleine Metropole. In der Stadt selbst leben heute rund 14 Millionen Menschen, im gesamten Ballungsgebiet über 37 Millionen – die größte Metropolregion der Welt.
Traditionen in Asakusa

Welch wichtige Rolle die Religionen in der modernen Großstadt Tokyo auch heute noch spielen, können Sie im Stadtviertel Asakusa erleben. Der Eingang des buddhistischen Tempels Senso-ji ist mit seiner größten Papierlaterne der Welt nicht zu übersehen. Den Weg zum Tempel weißt das Kaminarimon, das „Donnertor“, und die Nakamise-Straße, die von Ständen mit Souvenirs und kleinen japanischen Köstlichkeiten flankiert wird. Vor dem Tempel befindet sich eine Weihrauchstätte und Wasser, das die Gläubigen vor dem Betreten zur rituellen Reinigung nutzen. Die Haupthalle des Tempels wurde für Kannon, den Bodhisattva der Barmherzigkeit gebaut.
Shibuya – das moderne Tokyo
Von Asakusa fahren Sie weiter nach Shibuya. Wenn Sie den Bahnhof von Shibuya verlassen, stehen Sie direkt vor der weltbekannten Kreuzung, die bei jeder Grünphase von gewaltigen Menschenmassen überquert wird. In Shibuya werden die neusten Trends gesetzt und auf den großen Werbetafeln der modernen Hochhäuser erscheinen Werbungen für die neusten Produkte in rasantem Wechsel.
Meiji-Schrein und Yoyogi-Park
Unsere nächste Station ist der Meiji-Schrein, der sich im Yoyogi-Park befindet. Zunächst durchschreiten Sie das große Torii am Eingang und folgen dem bewaldeten Weg, bis Sie am Schrein angelangt sind. Der Schrein ist dem beliebten Kaiser Meiji und seiner Gemahlin Shoken gewidmet und zeichnet sich durch seine Schlichtheit und gedeckten Farben aus. Er ist einer der beliebtesten Pilgerziele in Japan.
Quirliges Harajuku
Anschließend begeben Sie sich in den als Modeviertel bekannten Stadtteil Harajuku. In der überaus belebten Einkaufsstraße „Takeshita-dori“ findet man viele Bekleidungs- und Souvenirgeschäfte, die teils sehr ausgefallene Mode anbieten und in denen viele Jugendliche gerne die Kostüme ihrer Manga-Idole erstehen. Lassen Sie sich einfangen von dem skurrilen Flair von Harajuku und tauchen Sie ein in die hier allgegenwärtige Jugendszene.
15. Tag: Nikko
Ein japanisches Sprichwort besagt: „Sage nie ‚kekko‘ (prächtig), ehe du Nikko gesehen hast“. In Nikko, das übersetzt „Sonnenstrahl“ bedeutet, können Sie wunderschöne Natur genießen, die auch für Japaner ein beliebtes Ausflugsziel darstellt, und die prunkvollen Tempel und Schreine besichtigen, für die Nikko den Weltkulturerbe-Status der UNESCO erhalten hat.
Toshogu-Schrein für Tokugawa Ieyasu

Auf dem Weg zu Nikkos Schreinen und Tempeln wird Ihnen zuerst die rotlackierte „Götterbrücke“ Shinkyo auffallen. Danach spazieren Sie zum Toshogu-Schrein, dessen Anlage aus 22 Gebäuden besteht. Diesen Schrein ließ der Enkel des ersten Tokugawa-Shoguns Ieyasu errichten, damit sein Großvater Japan auch nach dem Tod noch als Gottheit beschützen könne. Die Menge des Goldes und Silbers, die beim Bau verwendet wurde, macht den Toshogu-Schrein zur prächtigsten Schreinanlage Japans – 15.000 Handwerker sollen daran beteiligt gewesen sein. Am „heiligen Pferdestall“ der Anlage befindet sich die berühmte Darstellung der drei Affen, die nichts Schlechtes sehen, hören und sagen.
Futarasan-Schrein
Unweit des Toshogu-Schreins liegt mit dem Futarasan-Schrein ein weiteres shintoistisches Heiligtum, das für seine vielen Stein- und Bronzelaternen bekannt ist. Das bekannteste Exemplar, die „Geisterlaterne“, soll einer Sage nach bei Dunkelheit eine unheimliche Gestalt angenommen haben, woraufhin Sie vom Wachpersonal mit Schwerthieben traktiert wurde. Die tiefen Kerben in der Laterne zeugen von diesem legendenhaften Ereignis.
Taiyuin-Mausoleum
Ihre letzte Station in Nikko ist das angrenzende Taiyuin-Mausoleum von Tokugawa Iemitsu, dem bereits erwähnten Enkel Ieyasus. Das Nitenmon („Zwei-Himmel-Tor“) am Schrein wird auch Kaminarimon („Donnertor“) genannt, weil es die Statuen der Schutzgötter für Wind und Donner beherbergt. Im Anschluss begeben Sie sich auf den Rückweg nach Tokyo.
16. Tag: Rückflug
Eine erlebnisreiche Reise mit vielen Eindrücken geht zu Ende. Am Morgen erfolgt der Transfer zum Flughafen, am Nachmittag erreichen Sie nach einem Tagesrückflug wieder den Frankfurter Flughafen.